Unter dem Motto „Zwischen Handschlag und Handelskrieg“ wurde in der Bayerischen Landesvertretung in Brüssel intensiv diskutiert, wie Europa resilienter und wieder wettbewerbsfähiger werden kann.
Bei einer gemeinsamen Veranstaltung der EU-Vertretung der Wirtschaftskammer Österreich, der Bayerischen Industrie- und Handelskammern und der Vertretung des Freistaates Bayern bei der EU betonte Eva Liebmann, stellvertretende Generalsekretärin der WKÖ, die anhaltende Bedeutung der USA als wichtiger Exportmarkt – und als globaler Innovationstreiber. Gleichzeitig unterstrich sie, dass Europa seine Wettbewerbsfähigkeit stärken, Bürokratie abbauen und neue Handelsabkommen entschlossen vorantreiben müsse.
Nach einem Impulsvortrag von Samina Sultan (Institut der deutschen Wirtschaft) über zentrale Hürden im transatlantischen Wettbewerb folgte eine lebhafte Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft und Politik. Die lebhaften Diskussion und die Nachfragen aus dem Publikum machten deutlich, wie entscheidend Europas geoökonomische Positionierung bereits für die Unternehmenspraxis ist – und künftig noch weiter an Bedeutung gewinnen wird.