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Russlands Kohleindustrie bietet neue Absatzchancen

Diese beschränken sich nicht allein auf die Lieferung von Fördertechnik und anderen Produktionsausrüstungen unter oder über Tage. Aufgrund von Grubenunglücken drängt die Regierung verstärkt zum Ankauf und zur Installation von Sicherheitstechnik. Um den Inlandsabsatz sicherzustellen, wird zudem Technologie für die Veredelung und Weiterverarbeitung von Kohle benötigt.

Russlands Kohleförderung stieg in den ersten zehn Monaten um 4,6% gegenüber der Vorjahresperiode auf 316 Mio. Tonnen (t). Getrieben wurde diese Aufwärtsbewegung durch den Export, der um 8,9% auf 137,2 Mio. t anzog. Die Einfuhren sanken im Gegenzug um 10,1% auf 167,0 Mio. t. Das teilte die Zentrale Dispatcherverwaltung Energie (ZDU TEK) mit.

Zurückzuführen ist der Importrückgang auf die Verteuerung von Importkohle als Folge der Rubelabwertung und auf die eingetrübte Konjunktur der russischen Wirtschaft. Deshalb wurde im Land insgesamt weniger Kohle verbraucht. Daneben führten auch technologische Gründe, wie die zunehmende Nutzung von Erdgas und Uran als Brennstoffe in der Stromwirtschaft, zum Sinken des Kohleabsatzes auf dem Heimatmarkt.