Japan: Start der Ausschreibungen zu Olympiaprojekten

München 28.06.2017

Für die 2020 in Tokio stattfinden Olympischen Sommerspiele wurden erste Ausschreibungen vom Nationalen Organisationskomitee veröffentlicht, denen im Laufe des Jahres und auch 2018 zahlreiche weitere Ausschreibungen folgen werden.

 

Das Nationale Organisationskomitee ist als eine von drei Institutionen zuständig für die Errichtung und Organisation der sogenannten temporären Einrichtungen (z.B. Zelte, Möbel, Transport, Logistik, Medienberichterstattung), die nach Beendigung der Spiele wieder beseitigt werden. Insbesondere in diesem Bereich bietet sich für ausländische Lieferanten eine Chance, im Rahmen der Ausschreibung zum Zuge zu kommen, besonders wenn sich die Unternehmen zusammen mit einem japanischen Partnerunternehmen bewerben.

 

Die Ausschreibung der größeren Infrastrukturvorhaben, wie z.B. der Austragungsstätten erfolgt durch die Zentralregierung. Die Stadtverwaltung von Tokio veranlasst die Ausschreibung von kleineren Infrastrukturmaßnahmen, die auch nach Beendigung der Spiele weiter Bestand haben. Das kalkulierte Budget für die Spiele bewegt sich zwischen 13,3 und 15,0 Mrd. Euro.

Infos in der Ausschreibungsdatenbank

 

Nach Angaben der Germany Trade & Invest ist bereits ein Anstieg des Interesses von Unternehmen und ausländischen Investoren zu verzeichnen. Unternehmen die sich für das Thema interessieren, finden hier insbesondere zu den Ausschreibungsdatenbanken weitere Informationen.

(Quelle: ABZ-Newsletter Mai 2017)