Deutsche Exporte stiegen im September um 4,4 Prozent im Vorjahresvergleich

München 11.11.2015

und die Importe um 3,9 % höher als im September 2014. Gegenüber August 2015 stiegen die Exporte kalender- und saisonbereinigt um 2,6 % und die Importe um 3,6 %.

 

Die Außenhandelsbilanz schloss im September 2015 mit einem Überschuss von 22,9 Milliarden Euro ab. Im September 2014 hatte der Saldo in der Außenhandelsbilanz + 21,6 Milliarden Euro betragen. Kalender- und saisonbereinigt lag der Außenhandelsbilanzüberschuss im September 2015 bei 19,4 Milliarden Euro.

Unter Berücksichtigung der Salden für Warenhandel einschließlich Ergänzungen zum Außenhandel (+ 25,0 Milliarden Euro), Dienstleistungen (– 4,1 Milliarden Euro), Primäreinkommen (+ 5,9 Milliarden Euro) und Sekundäreinkommen (– 1,6 Milliarden Euro) schloss – nach vorläufigen Berechnungen der Deutschen Bundesbank – die Leistungsbilanz im September 2015 mit einem Überschuss von 25,1 Milliarden Euro ab. Im September 2014 hatte die deutsche Leistungsbilanz einen Aktivsaldo von 22,9 Milliarden Euro ausgewiesen.

In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) wurden im September 2015 Waren im Wert von 62,2 Milliarden Euro versandt und Waren im Wert von 55,3 Milliarden Euro von dort bezogen. Gegenüber September 2014 stiegen die Exporte in die EU-Länder um 7,4 % und die Importe aus diesen Ländern um 6,6 %. In die Länder der Eurozone wurden im September 2015 Waren im Wert von 38,7 Milliarden Euro (+ 6,9 %) geliefert und Waren im Wert von 37,8 Milliarden Euro (+ 6,3 %) aus diesen Ländern bezogen. In die EU-Länder, die nicht der Eurozone angehören, wurden im September 2015 Waren im Wert von 23,5 Milliarden Euro (+ 8,4 %) exportiert und Waren im Wert von 17,5 Milliarden Euro (+ 7,1 %) von dort importiert.

In die Länder außerhalb der Europäischen Union (Drittländer) wurden im September 2015 Waren im Wert von 43,7 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 27,6 Milliarden Euro aus diesen Ländern importiert. Gegenüber September 2014 nahmen die Exporte in die Drittländer um 0,4 % zu, die Importe von dort sanken um 1,1 %.

 

(Quelle: iXPOS)